Die Medizinische Fakultät besetzt am Institut für Medizinische Physik zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine
W2-Professur für Mechanobiologie in der Medizin
(Tenure Track)
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Die FAU bietet eine längerfristige Perspektive durch eine anschließende Professur auf Lebenszeit der Besoldungsgruppe W2, sofern die Anforderungen einer Tenure-Evaluation erfüllt werden. Die Berufung schließt eine Zweitmitgliedschaft an der Naturwissenschaftlichen Fakultät mit Angliederung an das Department Physik mit ein. Die Professur ist dem Institut für Medizinische Physik (Leitung: Prof. Kristian Franze) angegliedert und am neuen Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin beheimatet.
Gesucht wird eine international sichtbare Forscherpersönlichkeit auf dem Gebiet der Mechanobiologie, dokumentiert durch exzellente Publikationen und Erfolge in der Drittmitteleinwerbung. Das Methodenspektrum sollte moderne optische, molekularbiologische und/oder zellbiologische Verfahren zur Messung und Manipulation zellulärer Kräfte und/oder mechanischer Gewebseigenschaften umfassen (z.B. Optogenetik, FRET-basierte Kraftsensoren), um die Rolle der Mechanik und der in der Mechanotransduktion involvierten Signalkaskaden in biologischen und medizinisch relevanten Prozessen zu beleuchten.
Zu den Aufgaben gehört, das Fachgebiet in Forschung und Lehre angemessen zu vertreten. Eine enge Kooperation mit der Medizinischen Fakultät sowie mit den Einrichtungen der weiteren Fakultäten als auch eine Mitarbeit in Forschungsverbünden, wie DFG-Sonderforschungsbereichen und Interdisziplinären Zentren, wird erwartet. Die Professur ist in die Lehre für Medizin und Biophysik eingebunden. An der Medizinischen Fakultät besteht unter anderem der Studiengang Molekulare Medizin. Die Medizinische Fakultät ist darüber hinaus beteiligt an den naturwissenschaftlichen Studiengängen Integrated Life Sciences (B.Sc. & M.Sc.) und Integrated Immunology (M.Sc.).
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, und darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Letztere werden durch Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen, die auch in einer Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer W1-Professur erbracht sein können.
Die FAU besitzt das Berufungsrecht. Die beamtenrechtlichen Voraussetzungen für eine Ernennung richten sich nach den Bestimmungen des Bayerischen Beamtengesetzes (BayBG) und des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG). Die Altersgrenze des Art. 60 Abs. 3 BayHIG ist zu beachten.
Die FAU erwartet die Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung, das Engagement zur Einwerbung von Drittmitteln und eine hohe Präsenz an der Universität zur intensiven Betreuung der Studierenden. Die Bereitschaft zur englischsprachigen Lehre wird gewünscht.
Die FAU verfolgt eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU ist Mitglied im Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Lehrkonzept und Forschungskonzept [jeweils max. 2 Seiten] sowie Drittmitteleinwerbungen, Zeugnisse und Urkunden) vorzugsweise in englischer Sprache webbasiert unter
https://berufungen.fau.de bis zum
28.07.2024 erwünscht, adressiert an den Dekan der Medizinischen Fakultät. Für Fragen zum Verfahren und weitere Informationen steht der Dekan unter
med-dekanat@fau.de sehr gerne zur Verfügung. Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Prof. Franze unter
kristian.franze@fau.de.